zur Selbsthilfe
Nachhaltige Hilfe
Im digitalen Zeitalter ist die Welt zum Dorf geschrumpft. Die Menschen sind sich näher denn je. Echte Entwicklungshilfe ist Entwicklungszusammenarbeit. Der Beistand der Industrieländer für die Entwicklungsländer darf nicht nur finanziell sein, sondern sollte auch einen kulturellen Austausch enthalten und eine Hilfe zur Selbsthilfe sein.
Prinzip der Partnerschaft
Das Leben der Not leidenden Menschen in den Entwicklungsländern ist geprägt von bitterer Armut, Hunger und Krankheit, von Analphabetismus, Arbeitslosigkeit und Schuldknechtschaft. Millionen von Kindern können nicht zur Schule gehen, da sie zu Hause mitarbeiten müssen. Millionen von Strassenkindern erhalten sich bettelnd und stehlend am Leben. Die Kinderhilfe Emmaus ermutigt diese Menschen, ihre missliche Lage in allen Lebensbereichen selbst zu verbessern. Dabei steht sie ihnen beratend und mit finanziellen Mitteln zur Seite. Unsere Hilfe zur Selbsthilfe beruht auf dem Prinzip der Partnerschaft: Wir arbeiten eng mit Partnern in der Schweiz und in der Dritten Welt zusammen. Hier wie dort werden Behörden, Hilfswerke, die Zielgruppen und die lokale Bevölkerung nach deren Möglichkeiten eingesetzt. Die Leitung und Durchführung der Projekte übernehmen einheimische Leute, da sie die lokalen Verhältnisse bestens kennen.
Nachhaltige Hilfe
Unsere konkrete Hilfe ist kein Tropfen auf den heissen Stein, sie bringt vielen ein neues, menschenwürdiges Leben. Der behinderte oder arbeitslose Mann, die Witwe, die sich prostituiert, um ihre Kinder zu ernähren, das Mädchen im Waisenhaus oder der Strassenjunge, der sich mit Stehlen durchschlägt: Für sie bedeutet unsere partnerschaftliche Unterstützung eine Chance.
CHF 1.65 pro Tag | wird gebraucht, damit ein bedürftiges Kind betreut und ausgebildet werden kann. |
CHF 150.– | kostet eine Nähmaschine, dank der eine Mutter oder eine erwachsene Tochter ihren Lebensunterhalt verdient. |
CHF 300.– bis 500.– | ist der Preis für eine kleine oder grosse Milchkuh, die eine Familie sinnvoll beschäftigt und ihr ein geregeltes kleines Einkommen verschafft. |
CHF 300.– bis 2500.– | benötigt eine Familie, um ihre durch Feuer oder Unwetter beschädigte bzw. zerstörte Hütte auszubessern oder durch ein wetterfestes Häuschen zu ersetzen (der Preisunterschied besteht, weil der Staat sich nicht immer daran beteiligt). |
CHF 500.– | kostet ein Laden mit gesunden Nahrungsmitteln für eine Witwe oder einen Behinderten. |
CHF 2000.– bis 4000.– | sind nötig für den Bau eines Brunnens, um das Land von mehreren Familien zu bewässern, damit diese auch in der Trockenzeit anbauen können. |
CHF 5000.– bis 8000.– | braucht es für den Bau eines Schulzimmers, Voraussetzung dafür, dass vielen Landkindern eine gute Ausbildung ermöglicht wird. |
Wo wir helfen konnten
Nur dank dem bewundernswürdigen Engagement von Freiwilligen, Paten und Spendern konnten wir seit 1971 neben unseren Kinder-Patenschaften unzählige Entwicklungsprojekte in Asien, Afrika und Südamerika unterstützen.