brauchen Menschen
Betreuer berichten
Die Betreuer unseres Patenschaftsprogramms setzen sich bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit für hilfsbedürftige Kinder und Familien ein. Mit den meisten von ihnen arbeiten wir schon jahrzehntelang erfolgreich zusammen. Was sie berichten, bewegt und motiviert uns immer wieder zur Hilfe für die Ärmsten.
Mut zur Menschlichkeit
Der unermüdliche Einsatz der Verantwortlichen unserer Partner-Institutionen in den Entwicklungsländern ist bewundernswert. Gemeinsam mit den Patenkindern und deren Familien leisten sie hervorragende Arbeit. Jede und jeder Einzelne ist unentbehrlich.
Señora Elsa Dora N.
«Hogares del Espíritu
Santo» in Buenos Aires
(Argentinien)
«Ich bin schon alt und habe einiges erreicht. Es war stets ergreifend zu sehen, wie sich hartherzige Menschen haben erweichen lassen. Ich denke, dass man alles erreichen kann, was man sich vornimmt. Es braucht aber viel Geduld und man muss mit gutem Beispiel vorangehen. Gemäss dem wahren Sprichwort: ‹Das Wort donnert, das Beispiel reisst mit.›»
Father Cyril F.
«Bishop‘s House»
in Belgaum Santibastwad
(Indien)
«Was motiviert mich zu sozialer Tätigkeit? Ich denke, es ist die bittere Erfahrung, selbst ein Waisenkind gewesen zu sein. Mit sechs Monaten wurde ich in ein Waisenhaus aufgenommen. Es war schrecklich, allein durchs Leben zu gehen. Alles, was ich geworden bin, verdanke ich der Fürsorge der Ordensschwestern im Heim. Heute betreue ich selbst elternlose Kinder.»
Soeur Margaret M.
«Centre St. Joseph»
in Gonaives
(Haiti)
«Die Gebäude standen während des Wirbelsturms 3,5 Meter unter Wasser. Rundherum kletterten die Menschen auf die Dächer ihrer Häuser. Dabei verloren einige Mütter ihre Säuglinge in den reissenden Fluten. Als das Wasser vom Gelände des Sozialzentrums wich, mussten 272 Lastwagenladungen Schlamm abtransportiert werden.»
Señora Blanca C.
«Fundación Atipaña»
in La Paz
(Bolivien)
«Mein Vater arbeitete in einer Bäckerei, meine Mutter war Analphabetin. Um in der Schule einigermassen über die Runden zu kommen, war ich darauf angewiesen, dass andere Kinder mir Bleistifte und Hefte schenkten. Das hat mich geprägt. Wir alle sind unterschiedlich, unvollkommen, unvergleichlich. Doch jeder kann für andere eine Quelle des Glücks sein.»
Madame Colette A. †
«Association Mima Vao»
in Antananarivo
(Madagaskar)
«Die Kämpfe zwischen den Legalisten und den Soldaten der Übergangsregierung kosten täglich vielen Menschen das Leben. Die Attentate auf Mitglieder der früheren Regierung und willkürliche Verhaftungen mehren sich. Nachts erwachen wir von Schüssen und lautem Schreien. Unser Unglück ist gross. Die Schulen sind oft tagelang geschlossen.»
Dr. Raymond J.
«People‘s Welfare
Society»
in Kodaikanal
«Wenn unser ehemaliger, inzwischen verstorbener Präsident Abdul K. mit Kindern zu tun hatte, pflegte er ihnen zu raten, jeden Tag zu träumen. Wir alle träumen unzählige Träume, doch nur wenige werden Wirklichkeit. Der Traum der Kinderhilfe Emmaus wurde wahr. Ohne diesen Traum wären die Träume Tausender von Kindern zwecklos gewesen.»